In diesem Jahr mit der dramaturgischen Steigerung: Vom einfachen Handwerker über den Fuhrparkmanager bis hin zum Stadtrat und dann zum stellvertretenden Bürgermeister...
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Eine Moritat über eine geschenkte Haustür, für die der Protagonist dem ehemaligen Besitzer Flur und Treppenhaus ausweiselt, nur damit am Ende die Tür hint und vorn net passt.
die Tür seht nu immer in Dietfurt herum etz hoin ses und foans glei in Lerchenweg num sie haltn's voas Loch hi mia san zwoa Genie in da Breadn passts guad ja schau nur grod hi
so guad wie die Breadn so schlecht passt die Heich da laust dich der Affe da kriagst doch glei Fleich unt irrt die Trepp'n und om irrt's Vierdoch o'schnein geht a net, dann bleibts hoid a Loch
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und die Moral von der G'schicht: Liabe Leid ihr glaubt ses nicht, um sunst gweißlt Flur und Trppenhaus, stelln's die ersten zwei Türen in Sperrmüll hinaus, erst die dritte bauens ei und die passt net gscheid, morgen is Tag der offenen Tür schaut ses eich o liabe Leid.
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Am russigen Freitag des abgelaufenen Jahres fuhr der stadtbekannte Fuhrparkleiter das Auto seines Sohnes zum TÜV. Aufgrund der kurzen Fahrstrecke zum GTÜ in die Industriestraße wurde der Motor des roten VW Bora nicht warm. Da bei der AU der Motor aber auf Betriebstemperatur sein muss, durfte der Motor bei 3500 U/min auf dem Prüfstand warmlaufen.
Dabei ging der Motor plötzlich aus. Die kundigen Startversuche des Fuhrparkleiters ergaben, dass wohl die Batterie leer sein muss. Die Werkstatt schraubt die Ölwanne herunter und entdeckt einen kapitalen Motorschaden!
Da sein Sohn aber am Montag in die Arbeit musste bekam er kurzerhand das Auto des Vaters und das ist nun die Ausgangslage für die Moritat!
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Der Vater hod koa Auto mehr, der Weg zur Arbeit wird nun schwer. Sei Roller wurd a ganz Joar g´richt, muss jetzt erfüllen seine Pflicht.
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In dem Helm dadrinnen is´se, eine schlafende Hornisse. Sticht den armen Mann derweil, in sein obres Hinterteil
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Tags darauf er voller Freid Wieder auf den Roller steigt. Vorher in den Helm neig´schaut, Ned das sich wieda a Horn aufbaut.
Benzinhahn auf, den Roller starten Er kanns jetzt kaum noch erwarten. Erschrickt und flucht i glaub i spinn, im Reifen is koa Luft ned drin.
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Die nächste Moritat befasste sich mit einem Mitglied der Montagsradler aus Dietfurt, die an einem Sonntag das Zunftfest in Deising besuchten. Das kann nicht gut gehen, wenn die Montagsradler einen Tag zu früh unterwegs sind! Im Gasthaus Himmelreich haben sie Brotzeit gemacht und noch 2 Halbe Bier getrunken – die erste und die letzte. Unter den Festbesuchern war auch ein Dietfurter Stadtrat, womit wir bei der nächsten Steigerung des Standes wären. Mit Antritt der Rückreise nimmt die Moritat ihren Lauf.
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Kurz vor Dietfurt merkt der Mann, Dass er nur noch schlecht hören kann, Auf der Stelle draht er um, Wenn’st nur d´Hälfte heast, ja des is dumm.
Er´s Hörgerät nicht im Gehörgang find zruck g´radl´t werd nach Deising g´schwind. Er sucht vorm Himmelreich am Trottoire Unter der Bierbank und im Pissoir
Es ist jetzt doch schon ziemlich spat, Betrübt setzt er sich auf sei Rad, Unbenutzt und no ganz frisch, Liegt’s Hörgerät dahoam am Küchentisch.
Bald drauf duad er fernsehschaun, Er hört bloß zu mit beide Augen, Die Musik im Fernseh ist zu laut, Die Hörgerät wearn ausgebaut.
Die Walnüsse, sie schmecken gut, Wenn man sie vorher ausziehen tut, Die Schalen auf a Zeitung nauf, Vorm Bettgehn räumt er dann noch auf.
Er knüllt die Zeitung zam ganz g´schwind, in der Mülltonn sie die letzte Ruhe find, Er stellt die Tonne an die Straß´n glei, Morg´n früh kommt’s Müllauto vorbei.
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Beim Frühstück wundert er sich dann, Dass sei R......... so lang schweigen kann, Sie redt und redt, er nix versteht, Wie´s wohl den Hörgeräten geht?
Er hods net drin, drum is so leise, Die Erkenntnis macht den A...... weise, Küch und Wohnzimmer abgesucht, Nix g´funden und dann sakrisch g´flucht
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Drum liebe Männer lasst euch sagen, Mit Frauen hat man seine Plagen. Und willst du in der Früh dei´ Ruuaah, deck´s Hörgerät mit Nussschal´n zua!
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Bei der letzten Moritat musste dann der zweite Bürgermeister dran glauben.
Für die Moritat musste auch der Radetzky-Marsch herhalten. Original-Tonart wäre B-Dur. Und da wir diesen Marsch einen Halbton höher spielten wurde aus de Radetzky-Marsch der
Dies hatte mit der eigentlichen Moritat nichts, aber auch gar nichts zu tun und sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt....
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Eine ziemlich schräg liegende Fahrschule aus Dietfurt hat wie jedes Jahr auch heuer wieder ein Mitarbeiteressen anstatt einer Weihnachtsfeier. Dieses findet alljährlich in einem anderen Wirtshaus statt um überall mal zu zechen. Hierzu sind auch Eltern und Schwiegereltern herzlich eingeladen da man sonst ja keine Zech zam bringt. Jeder Teilnehmer wurde bereits am 4.10 persönlich per Whats App eingeladen. Sie bedankten sich beide für die Einladung und sagten unabhängig voneinander zu. So trafen sich am Sonntag 4.10.2017 um 11.30 Uhr alle Fahrlehrer, die Büroangestellten und Eltern in einem Gasthaus der Großgemeinde und warteten auf die Schwiegereltern
ER Bürgermeister SIE Gymnasiallehrerin
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Alle winken sich freundlich zua, zum tanken fahrens moant da Schwiegerbua
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Doch de zwoa de foahrn weida, nach Einhof zum Ferstl Meier
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10 Minuten wartens vorm Gasthaus dann schreit die Johanna raus
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Auskocha dena mia heut wirklich nird, Ihr seits bei an andern Wirt
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Sie denka dro, hom an W...... g’sehn, der ging doch Richtung Griastett’n
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Sicher is beim dreifaltigen Wirt, auf geht’s pack mas es pressiert
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nach 10 Minuten fahrens für, dunkel wars und zu die Tür
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schnell gezückt das das Telefon, o’grufa werd da Schwiegersohn
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Er geht nicht ans Handy ran, in Oberbürg homs koan Empfang
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die Tochter arbeit heut beim Götz, bei der versuachans es hoit jetzt
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ins Auto g’hockt und glei Gas gem, beim Schnabel wird es ziemlich eng.
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Hoppla, es war ja Marktag! Das muß man als 3. Bürgermeister ja nicht zwingend wissen, da kommt man mim Auto doch tatsächlich nicht bis vors Rathaus
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Bei der Arbeit derf’s koa Handy hom, drum ruafas den Chef persönlich an
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des find der Chef gar ned toll, der Laden war bis om hi voll
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er holt die Tochter ans Telefon, seit’s Ihr nu ned beim Zucker drom
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mit einer Stunde Verspätung dann, kommen Sie im Wirtshaus an
Und die Moral von dera G’schicht: für’n künftigen Wahlkampf schad es nicht wenn man sich in allen Gaststätten der Gemeinde lasst sehn, wenn ma nur einmal im Jahr zum Essen tut gehn .
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